Wir erinnern an Konstantin M., der am 17.07.2013 beim „Tänzelfest“ in Kaufbeuren von einem Neonazi getötet wurde. Der Täter und die fünfköpfige Gruppe um ihn hatten kurz vor der Tat andere Besucher*innen angegriffen und rassistisch beschimpft.
Das Landgericht schloss Rassismus als Tatmotiv aus, sprach von einer Zufallstat und nannte diese eine „völlig sinnlose Sauferei und Prügelei“. Der Täter war den Behörden jedoch mit einer langen Liste rechter Gewalttaten bereits bekannt und in der rechten Szene vernetzt.
Die Entpolitisierung einer solchen Gewalttat, trotz vieler Hinweise auf eine rechte und rassistische Tatmotivation, trägt dazu bei, rassistische und rechte Strukturen weiter unsichtbar zu machen.
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