Chronik: Hof

Rassistische Bedrohung in Hofer Eventlokalität: Betreiber*innen mit dem Tod bedroht

Rassistische Bedrohung in Hofer Eventlokalität: Betreiber*innen mit dem Tod bedroht

In der Nacht zum Samstag, den 13.09.2025, kam es in einer Eventlokalität in Hof zu einem gewalttätigen und rassistisch motivierten Angriff. Ein 39-jähriger Mann aus dem Landkreis Hof fiel durch aggressives Verhalten und rassistische Parolen auf.

Ohne erkennbaren Anlass äußerte der Mann im Raucherbereich rassistische Beschimpfungen. Als das Betreiber*innenpaar ihn aufforderte, die Veranstaltung zu verlassen, eskalierte die Situation. Der Mann schlug auf Mobiliar ein, bedrohte die Betreiber*innen mit dem Tod und griff sie körperlich an.

Die herbeigerufene Polizei nahm den Angreifer in Gewahrsam. Auch gegenüber den Beamt*innen verhielt er sich weiter aggressiv und beleidigte sie. Die Betroffenen des Angriffs – das Betreiber*innenpaar der Lokalität – wurden Ziel von rassistischer Hetze, Gewalt und Bedrohung in ihrem eigenen Arbeitsumfeld. Der Täter ist inzwischen wieder auf freiem Fuß, muss sich jedoch strafrechtlich verantworten.

Quelle:

Frankenpost
https://www.frankenpost.de/inhalt.hofer-eventlokalitaet-mann-bedroht-gastwirte-und-beleidigt-polizisten.e105cf4a-db6e-4d70-80d3-58a53f70bb81.html

Rassistische Bedrohung in Hofer Eventlokalität: Betreiber*innen mit dem Tod bedroht

Rassistische Bedrohung – milde Strafe sendet fatalen gesellschaftlichen Impuls

Ein 35-jähriger Ex-Soldat bedrohte in einem Regionalzug mehrere Menschen rassistisch und mit einem Messer, skandierte NS-Parolen und zeigte laut Zeug*innen den Hitlergruß. Die Aussagen der Betroffenen und Smartphone-Aufnahmen belegen eindeutig rassistische Hetze und Gewaltandrohungen. Dennoch wurde er vom Amtsgericht Hof lediglich zu neun Monaten auf Bewährung verurteilt. Richterin und Verteidigung sprachen ihn beinahe frei von Schuld – mit Verweis auf eine vermeintlich „kurze Zündschnur“, Alkohol, Cannabis und eine posttraumatische Belastung nach seinem Afghanistan-Einsatz. Die Gewalt wurde verharmlost, entpolitisiert und die Perspektive der Angegriffenen spielte kaum eine Rolle. Statt klare Grenzen gegen Rassismus zu ziehen, sendet das Urteil ein gefährliches Signal: Rechte Gewalt wird entschuldigt, Betroffene bleiben ungeschützt – und der Rechtsstaat relativiert seine eigene Verantwortung.

Quelle:

Frankenpost
https://www.frankenpost.de/inhalt.volksverhetzung-in-regionalzug-afghanistan-veteran-soll-auslaender-bedroht-haben.312241ea-fc39-4fcc-92d7-fb7ea756ce7e.html

26-jähriger verbreitet verfassungsfeindliche Parolen während Hofer Herbstmarkt – anschließend beleidigt er Polizeibeamt*innen und eine Richterin

Am 29.09.20.24 ruft ein junger Mann während des Hofer Herbstmarktes rechtsradikale Parolen und pöbelt vorbeikommende Passant*innen an. Ein durch die Polizei ausgesprochenes Platzverbot wurde zwar eingehalten; jedoch belästigte er zwei Stunden später Passant*innen an anderer Stelle in der Stadt. Polizeibeamt*innen nahmen ihn daraufhin in Gewahrsam. Diese sowie eine Richterin, welche den vorrübergehenden Freiheitsentzug anordnete, wurden daraufhin ebenfalls von dem Mann beleidigt. 

Die Hofer Polizei ermittelt nun wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie Beleidigung und Bedrohung.

Quelle:

Frankenpost – https://www.frankenpost.de/

Transfeindlich motivierter Angriff auf ein junges Paar

Am späten Nachmittag des 17.02.2024 begegnete ein junges Paar einer Gruppe von fünf Jugendlichen. Diese begannen unvermittelt damit, die beiden Personen zu beschimpfen und zu beleidigen. Anschließend versperrte ein Jugendlicher dem Paar den Weg und hielt demonstrativ einen Gegenstand in der Jackentasche versteckt, welcher – aufgrund eines erkennbar schwarzen Griffes – ein Messer vermuten ließ. Die Betroffenen konnten dennoch zu ihrem geparkten Auto gelangen und sich so in Sicherheit bringen. Aus Sicht der beiden betroffenen Personen habe der Angriff einen transfeindlichen Hintergrund gehabt.

Quelle:

Maskenverweigerer schlägt Mitarbeiterin im Supermarkt

Am 05.02.2022 ist ein Mann in Hof in einem Supermarkt in der Christoph-Klauß-Straße gewalttätig geworden: Nachdem er darauf hingewiesen worden war, dass er keine FFP2-Maske trägt, soll er mehrmals mit einem Regenschirm auf die Mitarbeiterin eingeschlagen und sie dabei verletzt haben. Die Polizei sucht nach dem Täter und bittet um Zeugenhinweise.

Quelle: BR24