Dokumentation.
Wir klären über rechte, rassistische und antisemitische Gewalt auf und dokumentieren entsprechende Angriffe in Bayern.
Wiederholter Diebstahl und Sachbeschädigung an Regenbogen Fahne eines Mehrparteienhauses
In einem Mehrparteienhaus im Regensburger Westen wurde zweimal eine Regenbogen Fahne entwendet. Als nochmals eine Fahne angebracht wurde, wurde diese von Unbekannten am 28. Oktober angezündet. Es kamen keine Bewohner*innen zu Schaden, aber die LGBTIQ*-feindlichen Angriffe aus der unmittelbaren Nachbarschaft beunruhigen die Besitzerin der Fahne. Dennoch lässt sie sich nicht einschüchtern: „Ich werde jedes Mal wieder eine neue Fahne aufhängen. Es soll sichtbar sein, dass es sich bei unserem Haus um einen sicheren Ort handelt.“
Quelle:
Betroffene Person
Rassistische und antisemitische Parolen an Hauswand einer Bewohnerin hinterlassen
In der Nacht vom 18.12. auf den 19.12.2024 wurden am Haus einer Bewohnerin rassistische und antisemitische Schriftzüge angebracht. Sie vermutet, Ziel der Beschädigung geworden zu sein, da sie auf höhe des ersten Stockwerkes einen Banner mit der Aufschrift „Gemeinsam für Demokratie und Vielfalt“ an der Fassade angebracht habe, das ebenfalls besprüht wurde. „Schade, dass man anderen Menschen sowas antut. Jemanden öffentlich und feige so zu brandmarken, finde ich gemein.“ (Zitat der Betroffenen)
Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Volksverhetzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet.
Quellen:
– Zeug*in und Betroffene
– MSN Onlineartikel
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/haus-von-resi-harth-74-mit-hakenkreuzen-beschmiert-staatsschutz-eingeschaltet/ar-AA1waG3l?ocid=BingNewsSerp
Die Fußnote 1 betont : »Bei der Würdigung der Umstände der Tat ist neben anderen Aspekten auch die Sicht der/des Betroffenen mit einzubeziehen.«