Chronik: Immenstadt

Obdachloser Mann verstirbt nach Angriff

In der Nacht vom 6. auf den 7. Mai 2024 schlägt ein 17-Jähriger einen 53-Jährigen Wohnungslosen in der Bahnhofsstraße in Immenstadt zusammen. Der Mann geht daraufhin zur Polizei, um Anzeige zu erstatten. Die entlässt ihn »aufgrund der augenscheinlich leichten Verletzungen am Kopf« und der Mann legt sich in den Vorraum einer Bankfiliale. Am frühen Morgen wird er dort in lebensbedrohlichem Zustand gefunden und im Klinikum Kempten intensivmedizinisch behandelt. Noch im Laufe des Tages erliegt der Mann einer Hirnblutung.

Den tatverdächtigen Jugendlichen nahmen Einsatzkräfte noch am Nachmittag fest und führten ihn auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten dem Haftrichter vor. Er ist bereits als „Intensivtäter“ bekannt. Gegen drei weitere Jugendliche, die nicht direkt am Angriff beteiligt aber anwesend gewesen waren, wird nun aufgrund des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung ermittelt.

Quelle:
Die Bayerische Polizei – Opfer verstirbt nach Angriff auf offener Straße (bayern.de)

Mann bedroht Zugbegleiterin und zeigt „Hitlergruß“

In der Nacht vom 4. auf den 5. Januar 2024 hat ein 43-Jährige in einem Regionalexpress zwischen Immenstadt und Altstädten die Zugbegleiterin bedroht und war ihr nachgestellt, woraufhin die 60-Jährige in den Führerstand des Lokführers flüchtete und die Polizei verständigte.

Der Kreisbote berichtet, dass die Polizei den amtsbekannten 43-Jährigen noch in der Nacht in das Bezirkskrankenhaus Kempten brachte. Zum Abschied zeigte der Mann den Beamten noch den „Hitlergruß“, weswegen die Bundespolizei gegen den Beschuldigten neben Bedrohung auch wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.

Quelle: Kreisbote

Hakenkreuz auf Gehweg gesprüht

In der Nacht vom 03. auf den 04. Dezember 2022 wurde durch unbekannte Täter*innen vor einem Gebäude des Bayerischen Roten Kreuz mit schwarzer Farbe ein Hakenkreuz auf den Gehweg gesprüht. Außerdem wurde in der Nähe ein Transporter auf der rechten Seite mit schwarzer Farbe besprüht. Vermutlich handelt es sich bei den beiden Taten um die gleichen Täter*innen.

Quelle: Polizei