Anfang März 2023 hat ein 20-jähriger seine Mutter auf brutale Art und Weise getötet. Vor Gericht begründete der Täter die Tat damit, dass er die Impfung seines 11-Jahre alten Bruders verhindern wollte.
Das Landgericht Hof sprach eine Haftstrafe von 11 Jahren und die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus aus, da man beim Täter eine psychische Erkrankung festgestellt habe.
Als Beratungsstelle weisen wir darauf hin, dass rechte Gewalttaten in der Vergangenheit immer wieder als Folge einer psychischen Erkrankung dargestellt wurden. Dadurch werden solche Taten jedoch individualisiert, relativiert und entpolitisiert. Die rechte Tatmotivation rückt so in den Hintergrund, was dazu beiträgt, dass die Dimension rechter Gewalt insgesamt weniger sichtbar wird.
Quellen:
– Süddeutsche Zeitung
– Passauer Neue Presse
– Frankenpost