Mehrere bayerische Landtagskandidat*innen der Partei „Die Linke“ haben selbstgebastelte Postkarten erhalten, die als Drohung zu verstehen sind. Darauf zu erkennen waren kryptische Nachrichten, die dem extrem rechten Spektrum zugeordnet werden können, sowie Anspielungen auf prominente Todesfälle und Attentate. Betroffene werten diese Postkarten ganz klar als Einschüchterung, die „insbesondere weibliche Kandidatinnen mundtot machen soll“. Die Drohschreiben sind nicht nur in Bayern, sondern auch in anderen Bundesländern bei Landtagskandidat*innen vor den Wahlen aufgetaucht. Oftmals wurden die Drohschreiben an die Büroadresse geschickt, teilweise aber auch an die Privatadressen. Mehrere Betroffene beschreiben, dass sie sich durch die Polizei und deren teilweise ganz ausbleibende Ermittlungsarbeiten nicht ernst genommen fühlten.
Wiederholter Diebstahl und Sachbeschädigung an Regenbogen Fahne eines Mehrparteienhauses
In einem Mehrparteienhaus im Regensburger Westen wurde zweimal eine Regenbogen Fahne entwendet. Als nochmals eine Fahne angebracht wurde, wurde diese von Unbekannten am 28. Oktober angezündet. Es kamen keine Bewohner*innen zu Schaden, aber die LGBTIQ*-feindlichen Angriffe aus der unmittelbaren...